der Käfig

ich rüttle an den Stäben
der Zweifel
kratze an den Mauern
der Trägheit
singe an gegen die Angst

Rehherz springt

wo Gedanken sich
in Träume verkleiden, wo
der Tag sich reibt an der Nacht
und der Falter in der Flamme
zischend vergeht

Vogelherz fliegt

wo sich die Wolken
in den Abend jagen, wo
der Tag sich neigt vor der Nacht
und die Sterne den Mond
umringen

Menschenherz sinkt
müd
in deine offene Hand




5 Kommentare:

Blumenfreund hat gesagt…

Einfach schön.
Zufriedenheit legt sich über die Seele.

Gruß
Christine

herbst.zeitlosen hat gesagt…

Hallo Christine, schön, dich wieder mal hier zu haben. Ich weiß, dein Garten ruft immer noch!!!
Liebe Grüße

Anonym hat gesagt…

schön gewortet

...Menschenherz sinkt
müd
in deine offne Hand


Nacht

...tröstlich

herbst.zeitlosen hat gesagt…

danke, Barbara und guten Morgen

Anonym hat gesagt…

Liebe Monika, auch ich wünsche Dir einen wunderschönen guten Morgen.
Ich komme gerade von einem schönen Spaziergang zurück -

kein Mensch in "meinem" Park!

Die Kastanien sind inzwischen groß und hängen malerisch an den Bäumen, die ersten Haselnüsse liegen hellgrün ummantelt auf dem Weg, die Holunderbeeren ändern langsam ihre Farbe ... ein Hauch von Herbst.

Ich grüße Dich herzlich
Barbara