der Speicher

steig unters Dach hinauf
wie ein Kokon umhüllt dich dort
der Duft von morschem, trockenem Holz
dich kitzeln Sonnenstäubchen
sei wieder Kind und niese alles fort
auch die vertrauten Schatten
die stets um dich sind

wenn's regnet, dreh mit beiden Händen
den großen schwarzen Schlüssel
öffne die Tür nach draußen
[sie klemmt wie früher] lausche
dem Nieseln, Gluckern, Rauschen
sieh, wie die Pfützen tanzen
fühl deine Füße patschen

2 Kommentare:

Der Emil hat gesagt…

Hmmmmm ... Und dort roch es auch immer nach getrocknetem Selleriekraut und Majoran.

herbst.zeitlosen hat gesagt…

Danke für die zusätzliche Duftnote, Emil :)