Sommer

Sein flüchtiger Kuss bringt mich zum Schweben
die Zeit steht still, verharrt im endlosen Moment
hält Atem an, bewegte Ruhe zwischen sanften Ufern
gekräuselt nur von einem Hauch von Wind

Vorbei am Zauber gut verborgener Blüten und
an dem Duft von Lilien, Akeleien, rotem Mohn
gelb glänzend fetten Trollen, die am Ufer Wache halten
Vergissmeinnicht, die blau im Schatten ruhen

Ich pflücke sie in meinen Beutel voller Sommer
dazu noch Duft von frisch gemähtem Grün
und helles Sirren von den Schwalben, die da oben
am Himmel spielend ihre Schleifen ziehen

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